Die Nacht im Flieger war sehr kurz. Gerade mal 4 Stunden konnte ich schlafen. Um kurz vor 6 Uhr landete ich in Toronto und nach einer schier endlosen Wartezeit, kam mein Gepäck und ich lief aus dem Flughafengebäude. Dort wartete bereits Leslie (eine Curling-Freundin meiner Eltern) auf mich. Wir fuhren in ihr Appartement und nach einem leckeren Frühstück durfte ich noch etwas schlafen, während sie einen Termin wahrnahm. Am späteren Morgen fuhren wir zusammen ins Zentrum von Toronto. Sie zeigte mir den High Park, St. Lawrence Market, den Distillery district, den Toronto-Schriftzug die City Hall und die Old City Hall. Am Abend fuhren wir zu einem leckeren libanesischen Restaurant.

Am Donnerstag beschlossen wir etwas raus aus der Stadt zu fahren. Wir fuhren Richtung Norden und Leslie zeigte mir die Cheltenham Badlands. Am Mittag fuhren wir nach Alton wo wir im Ray’s 3rd Generation Bistro Bakery ein sehr gutes Mittagessen genossen. Auf dem Rückweg fuhren wir durch verschiedene Quartiere mit beeindruckenden Wohnhäusern, sie zeigte mir ihr ehemaliges Haus und ihr Curlingclub. Den späteren Nachmittag gestalteten wir gemütlich und ich kam wieder mal zum lesen. Am Abend gingen wir asiatisch Essen und mein Essen kam in einem Art “Nudelnest” 🙂

Heute war mein letzter ganzer Tag meiner Weltreise. Am Morgen fuhr mich Leslie zur Casa Loma und auf dem Weg dorthin, zeigte sie mir das kleinste Haus und einer der wohlhabendsten Wohnquartiere. Dann setzte sie mich beim Schloss “Casa Loma” ab und ich erkundete auf eigene Faust das ziemlich grosse Haus. Mit einem Audioguide lief ich durch die 3 Stockwerke, sah mir die Aussicht von den beiden Türmen aus an und lief durch den unheimlich Halloween geschmückten Tunnel zu den Ställen.

Nach der Erkundungstour durch Casa Loma fuhr ich mit der U-Bahn zur Fähre, die mich nach Toronto-Islands brachte. Dort verbrachte ich den Nachmittag zu Fuss und mit dem Fahrrad. Ein schönes Plätzchen in Toronto abseits vom ganzen Grossstadttrubel. Am Abend fuhr ich dann mit der U-Bahn Richtung Westtoronto, wo mich Leslie wieder abholte. Am Abend waren wir bei einer befreundeten Nachbarin zum Abendessen eingeladen.

Mit vielen Eindrücken und ein paar tollen und gemütlichen Abschlusstagen in Toronto geht es an diesem Abend ins Bett, wohl wissend, dass es Morgen nach Hause geht. Wie sagt man so schön: Mit einem weinenden und einem lachenden Auge geht es für mich zurück! Aber die nächste Reise kommt bestimmt schon bald 🙂